Ein kurzer Aufenthalt bei den Wasserfällen von Kravica

Heute war ein anstrengender Tag. Dabei war eigentlich ein ruhiger Tag geplant mit einer kurzen Fahrt zu den wunderschönen Wasserfällen von Kravica. Und diese Wasserfälle sind wirklich schön und mensch sollte sich die wirklich ansehen. Und es gibt sogar ein kleines Autocamp direkt an den Wasserfällen. Nur leider ist das letzte Stück “Strasse” zu dem Platz eine recht steile und lange Schotterstrasse. Ich war mir eigentlich sicher, dass hier kein Risiko liegt, aber “wir” waren uns das nicht. Und die Unsicherheit ging auch nicht weg weil ständig Autos und andere Camper diese Steigung mit viel Lärm erklommen. Und das waren alles Camper und Wohnmobile aber keine Wohnwagengespanne. Und meine Erfahrungen am Berg auf Schotterstrassen sind auch nicht umfangreich.

An einen ruhigen Tag war also nicht zu denken und es macht ja auch keinen Sinn einen ganzen Tag mit Kloß im Bauch auf dem Platz zu sitzen und dann auch noch schlecht zu schlafen.

Also haben wir entschieden den Bären direkt zu besiegen und den Plan zu ändern und wieder abzureisen.

Also alles Schwere vom Kofferraum nach vorne. Im Wohnwagen habe ich Gewicht nach hinten gelegt damit der Wohnwagen das Heck nicht belastet. Eine Probefahrt ohne Wohnwagen verlief auch problemlos.

Dann ging es mit dem Wohnwagen ohne Rücksicht auf Bodenwellen mit Schwung und teilweise durchdrehenden Reifen den Weg nach oben. Boah war das ein Gerumpel.

Leider hat auch der Wohnwagen etwas gelitten. Ein Haken der aufstellbaren Haube ist kaputtgegangen. Da werde ich noch eine Lösung für finden müssen.

Dann sind wir weitergefahren über die Wasserfälle bei Kokusa zum dem Autocamp Sturba bei Livno.

Die Landschaft hat sich dabei stark verändert. Gestartet waren wir ja bei Mostar und später ging es durch ein karstartiges Gebirge mit typisch südländischen Wald und am Ende sind wir im grössten Karstfeld Europas angekommen.

Die Wasserfälle von Kravica


Die steile Auffahrt am Autocamp Kravica


Die Wasserfälle von Kokusa